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Folge 58:  Aus Geschichten Gold machen – im Interview mit Susanna Winkelhofer

Heute habe ich einen ganz besonderen Gast für dich: Susanna Winklhofer. Sie ist Co-Eigentümerin und Chefredakteurin des Macher Media House, einem der bekanntesten Wirtschafts- und Lifestyle-Magazine des Landes. Susanna ist eine wahre Meisterin des Storytellings und hat die Gabe, Geschichten so zu weben, dass daraus pures Gold entsteht – sowohl persönliches als auch unternehmerisches. In unserem Gespräch geht es um Leadership, Storytelling und wie man die eigene Geschichte so erzählt, dass sie andere inspiriert und berührt.

10 Learnings aus dem Gespräch mit Susanna Winklhofer:

  1. Ehrliches Interesse und Empathie: Susanna betont, wie wichtig es ist, echtes Interesse und Einfühlungsvermögen zu zeigen. Ob im Interview oder im Gespräch mit Mitarbeitern – es geht darum, wirklich zuzuhören und sich für die Geschichten anderer zu öffnen. Nur so kann man die Essenz einer Geschichte erfassen und sie authentisch wiedergeben.
  2. Im Moment sein: Ein entscheidendes Learning aus ihrer Schauspielerfahrung ist das „Im Moment sein“. Ob auf der Bühne oder im Gespräch – präsent zu sein und sich nicht von Zukunftsängsten oder Vergangenem ablenken zu lassen, ist essenziell. Das hilft nicht nur dabei, authentisch zu bleiben, sondern ermöglicht auch tiefere Verbindungen mit anderen Menschen.
  3. Mut zur Verletzlichkeit: Susanna spricht über den Mut, Gefühle zuzulassen und zu zeigen. Dies gilt nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch in der Führung und im täglichen Miteinander. Verletzlichkeit macht uns menschlich und nahbar. Es erfordert Mut, sich so zu zeigen, wie man ist, aber genau das schafft echte Verbindungen und Vertrauen.
  4. Authentizität: Bleib dir selbst treu! Es ist einfacher und weniger anstrengend, sich nicht zu verstellen. Niemand kann besser du sein als du selbst. Deine Einzigartigkeit ist deine größte Stärke. Versuche nicht, jemand anderen zu imitieren, sondern finde heraus, was dich ausmacht und zeige genau das.
  5. Geschichten sind Gold: Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Es geht darum, die eigene Geschichte zu erkennen und zu schätzen. Diese Geschichten sind es, die uns einzigartig und interessant machen. Susanna hilft Menschen, ihre persönlichen und unternehmerischen Geschichten so zu erzählen, dass sie andere inspirieren und berühren.
  6. Vergleiche vermeiden: Vergleich dich nicht ständig mit anderen. Deine Geschichte ist einzigartig und wertvoll. Fokus auf das, was dich ausmacht, und nicht auf das, was andere tun. Jeder hat seine eigenen Höhen und Tiefen, und es sind gerade die individuellen Erfahrungen, die deine Geschichte so besonders machen.
  7. Zusammenarbeit und Teamgeist: Ein starkes Team ist wie ein gutes Theaterensemble. Jede;r muss zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, um Großes zu erreichen. Es geht um das gemeinsame Ziel und das Zusammenspiel aller Beteiligten. Nur durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung können die besten Ergebnisse erzielt werden.
  8. Social Media als Bühne nutzen: Nutze die Möglichkeiten, die Social Media bietet, um deine Geschichte zu erzählen. Sei authentisch und zeige, was dich ausmacht. Die Leute wollen echte, greifbare Geschichten sehen und hören. Lass dich nicht von der Perfektion anderer beeinflussen, sondern bleib dir selbst treu und teile deine einzigartige Geschichte.
  9. Gezielte Medienarbeit: Wenn du deine Geschichte in die Presse bringen möchtest, recherchiere gezielt und sprich die richtigen Medien an. Individualität und ein persönlicher Ansatz sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Eine Massenmail wird selten die gewünschte Aufmerksamkeit erzielen. Stattdessen solltest du dich auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen der Medien konzentrieren, die du ansprechen möchtest.
  10. Einfach machen: Der wohl wichtigste Mut-Tipp von Susanna: Einfach machen! Zu lange Überlegungen können dazu führen, dass du den Mut verlierst. Vertraue auf dein Bauchgefühl und setze deine Ideen um. Viele großartige Ideen bleiben unerfüllt, weil wir zu viel nachdenken und zu wenig handeln. Hab den Mut, deine Pläne in die Tat umzusetzen.

Was für ein inspirierendes Gespräch mit Susanna Winklhofer! Ihre Leidenschaft für Storytelling und ihre Fähigkeit, Menschen zu bewegen, sind wirklich beeindruckend. Wenn du etwas aus dieser Folge mitnehmen kannst, dann hoffentlich den Mut, deine eigenen Geschichten zu erzählen und dabei authentisch zu bleiben.

Folge 57: Leslie Unplugged – der Preis des Erfolges

In dieser Folge Leslie Unplugged habe ich einen ganz besonderen Gast: meinen Sohn Louis! In dieser Folge sprechen wir gemeinsam über die Kunst des Scheiterns und den Preis des Erfolgs. Louis, mein siebenjähriger Sohn, teilt seine Erfahrungen mit uns und zeigt uns, was es bedeutet, wieder aufzustehen und weiterzumachen, selbst wenn man mal hinfällt. Das Thema zur Folge kam auf, als eine Bekannte mich auf meinen Erfolg ansprach und gleichzeitig ihre eigenen Frustrationen hinsichtlich ihrer Selbstständigkeit äußerte.

Aus dieser Folge habe ich 10 Impulse für dich herausgepickt, um zu zeigen warum es sich lohnt, den Preis für den Erfolg zu zahlen.

  1. Erfolg ist ein Marathon, kein Sprint.
    Viele Menschen glauben, dass Erfolg über Nacht kommt. In Wirklichkeit braucht es jedoch Zeit, Geduld und viel Durchhaltevermögen. Du wirst auf deinem Weg viele Herausforderungen und Rückschläge erleben. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Hindernisse Teil des Prozesses sind und dich stärker machen. Erfolg ist das Ergebnis von kontinuierlicher Arbeit und Engagement über einen längeren Zeitraum hinweg.
  2. Hinter jedem Erfolg steckt harte Arbeit und viele Rückschläge.
    Erfolgsgeschichten wie die von Michael Jordan oder J.K. Rowling zeigen, dass Rückschläge und Misserfolge unvermeidlich sind. Michael Jordan wurde in der Highschool aus dem Basketballteam geworfen, J.K. Rowling erhielt zahlreiche Absagen für ihr Manuskript. Diese Rückschläge haben sie jedoch nicht aufgehalten, sondern motiviert, weiterzumachen und ihre Ziele zu verfolgen. Akzeptiere, dass Fehler und Misserfolge Teil des Weges sind, und lerne aus ihnen.
  3. Differenziere zwischen Wunsch und Ziel.
    Viele Menschen wünschen sich Erfolg, doch nur wenige sind bereit, den nötigen Einsatz zu zeigen. Ein Wunsch allein reicht nicht aus; du musst klare Ziele setzen und einen konkreten Plan haben, wie du diese Ziele erreichen möchtest. Sei bereit, die notwendigen Schritte zu gehen und die Opfer zu bringen, die erforderlich sind, um deine Träume zu verwirklichen.
  4. Lerne aus Niederlagen.
    Mein Sohn Lpuis hat uns gezeigt, dass es nicht darauf ankommt, ob man hinfällt, sondern dass man wieder aufsteht und weitermacht. Bei einem Kinderlauf wurde er geschubst und fiel hin, doch anstatt aufzugeben, stand er auf und lief weiter. Diese Erfahrung lehrt uns, dass Niederlagen und Rückschläge nicht das Ende sind. Sie sind Gelegenheiten, zu lernen und zu wachsen. Analysiere deine Fehler, ziehe Lehren daraus und mache es beim nächsten Mal besser.
  5. Haushalte mit deiner Energie.
    Deine Ressourcen, insbesondere deine Energie, sind begrenzt. Setze sie klug ein, um langfristig erfolgreich zu sein. Vermeide es, dich zu überfordern, indem du versuchst, zu viele Dinge gleichzeitig zu machen. Priorisiere deine Aufgaben und konzentriere dich auf die wichtigsten Projekte. Nimm dir auch Zeit für Pausen und Regeneration, damit du langfristig leistungsfähig bleibst.
  6. Kontinuität ist der Schlüssel.
    Erfolg kommt nicht von heute auf morgen. Es braucht regelmäßige und beständige Arbeit an deinen Zielen. Sei geduldig und bleibe kontinuierlich am Ball, auch wenn du das Gefühl hast, dass es gerade nicht vorangeht. Diese Regelmäßigkeit wird sich auszahlen und dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Denke daran, dass kleine, tägliche Schritte langfristig große Veränderungen bewirken können.
  7. Lass dich nicht von Social Media blenden.
    Auf Social Media sehen wir oft nur die Erfolge anderer Menschen, nicht aber ihre Kämpfe und Rückschläge. Lass dich nicht entmutigen, wenn du das Gefühl hast, dass alle anderen schneller vorankommen als du. Denke daran, dass jeder seinen eigenen Weg geht und dass der Vergleich mit anderen oft mehr schadet als nützt. Konzentriere dich auf deinen eigenen Fortschritt und feiere deine eigenen Erfolge.
  8. Unterscheide zwischen Auseinandersetzung und Umsetzung.
    Es ist einfach, sich in der Theorie zu verlieren und immer mehr Wissen anzusammeln. Der eigentliche Fortschritt passiert jedoch erst, wenn du ins Handeln kommst und das Gelernte umsetzt. Sei dir bewusst, dass Auseinandersetzung mit einem Thema wichtig ist, aber Umsetzung entscheidend für den Erfolg. Fang an, deine Ideen in die Tat umzusetzen, auch wenn es zunächst fehlerhaft ist. Nur durch das Tun wirst du besser und erfolgreicher.
  9. Fokussiere dich auf eine Sache.
    Erfolg braucht Fokus und Konzentration. Es ist schwer, in vielen Bereichen gleichzeitig Spitzenleistungen zu erbringen. Setze Prioritäten und arbeite konzentriert an einem Ziel. Wenn du versuchst, alles gleichzeitig zu machen, wird nichts davon wirklich gut. Konzentriere dich auf das, was dir am wichtigsten ist, und investiere deine gesamte Energie und Ressourcen in dieses eine Ziel um Momentum aufzubauen.
  10. Sei dir bewusst, dass Scheitern ein Teil des Erfolgs ist.
    Jeder Fehler und jede Niederlage bringt dich näher an dein Ziel. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses und machen dich stärker. Anstatt dich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, betrachte sie als wertvolle Erfahrungen, die dir helfen, besser zu werden. Mit dieser Einstellung wirst du in der Lage sein, jede Herausforderung zu meistern und letztendlich erfolgreich zu sein. Oder wie Louis es formulierte: „Das Einzige was wir aufgeben, ist ein Brief!“

Erfolg hat seinen Preis, und dieser Preis ist oft höher, als man anfangs denkt. Es erfordert Mut, Ausdauer und die Bereitschaft, immer wieder aufzustehen. Doch genau diese Eigenschaften machen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg. Wenn du bereit bist, diesen Preis zu zahlen, dann wirst du feststellen, dass sich der Weg lohnt. Bleib dran, fokussiere dich und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Du hast das Potenzial, Großes zu erreichen, also gib niemals auf und geh deinen Weg mit Leidenschaft und Entschlossenheit.

Folge 56: Compliance 2.0 – Werte sichern, Freiräume eröffnen mit Martin Reichetseder

In dieser Podcastfolge hatte ich das Vergnügen, mit Martin Reichetseder, Founder und CEO von Loupe mit jahrelanger Erfahrung als Compliance Officer, zu sprechen. Er hat mir tiefe Einblicke in das Thema Compliance und Leadership gegeben und seitdem liebläugle ich damit, im nächsten Leben Compliance Officerin statt Cow Girl zu werden –  ganz ehrlich, Compliance klingt nach einer spannenden und herausfordernden Aufgabe.

Hier sind meine zehn wichtigsten Learnings aus unserem Gespräch.

1. Compliance ist kein Monster

Compliance hat oft einen schlechten Ruf, weil es mit strengen Regeln und Kontrollen assoziiert wird. Martin erklärte jedoch, dass Compliance vielmehr ein System ist, das für Wertestruktur und Sicherheit sorgt und Freiräume schafft. Es geht darum, Regeltreue durch Compliance zu erzielen

2. Der Mensch im Zentrum

Ein zentraler Punkt ist, dass der Mensch im Mittelpunkt der Compliance-Arbeit steht. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, in der sich alle sicher und respektiert fühlen. Compliance ist Kulturarbeit und betrifft jeden im Unternehmen. Und obendrein ist Kulturarbeit ein Knochenjob.

3. Leadership und Compliance gehen Hand in Hand

Leadership und Compliance sind eng miteinander verbunden. Gutes Leadership ist notwendig, um eine effektive Compliance-Kultur zu schaffen. Führungskräfte müssen als Vorbilder agieren und die Werte des Unternehmens vorleben.

4. Prävention ist der Schlüssel

Die Hauptaufgabe von Compliance liegt in der Prävention. Es geht darum, Risiken frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, bevor Probleme entstehen.

5. Vertrauen und Verantwortung

Vertrauen spielt eine große Rolle in der Compliance-Arbeit. Führungskräfte müssen ihren Mitarbeiter:inen vertrauen und Verantwortung übertragen. Wenn Mitarbeiter wissen, dass ihnen vertraut wird, verhalten sie sich eher regelkonform.

6. Compliance schafft Freiräume

Ein gutes Compliance-System gibt den Mitarbeitern klare Leitplanken, innerhalb derer sie sich frei bewegen können. Diese Freiräume ermöglichen es den Mitarbeiter:innen, kreativ und produktiv zu sein, ohne ständig Angst vor Regelverstößen zu haben.

7. Kommunikation ist entscheidend

Compliance und Leadership sind ohne effektive Kommunikation nicht möglich. Führungskräfte müssen klar und offen kommunizieren, was von den Mitarbeiter:innen erwartet wird. Das schafft Vertrauen und Klarheit.

8. Konsequenzen sind notwendig, aber vielfältig

Es muss immer Konsequenzen für Regelverstöße geben, doch diese müssen nicht immer hart sein. Konsequenzen können von einem Gespräch bis hin zu einer Entlassung reichen, abhängig von der Schwere des Verstoßes.

9. Compliance ist Beziehungsmanagement

Compliance bedeutet auch, Beziehungen innerhalb des Unternehmens zu managen. Martin beschreibt seine Rolle oft als die eines Beziehungsmanagers, der Mitarbeiter:innen und Führungskräfte miteinander verbindet und ihnen hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

10. Ein kontinuierlicher Prozess

Compliance ist ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Anpassens. Ein perfektes Compliance-System gibt es nicht von heute auf morgen. Es erfordert ständige Arbeit und Engagement von allen Beteiligten.

Das waren die zehn wichtigsten Learnings aus meinem Gespräch mit Martin Reichetseder. Compliance und Leadership sind komplexe, aber essentielle Aspekte eines erfolgreichen Unternehmens. Es geht darum, eine Kultur des Vertrauens und der Verantwortung zu schaffen, in der sich jeder sicher und respektiert fühlt. Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, hör dir die komplette Folge an und schau bei Martins Compliance Podcast „Code of C“ vorbei.

Homepage Loupe

Hier geht´s zu „Code of C“ auf Spotify

Folge 55: Leslie Unplugged – „Gutmensch“ sein

Ein Gutmensch tut Gutes. Verrückt, dass dieses Wording gleichzeitig in manchen Köpfen einen negativen Beigeschmack hinterlässt. Und weil mich das irritiert, gibt es dazu eine provokative Folge Leslie Unplugged, die hoffentlich zum Nachdenken und Gutes tun anregt. Hier ein paar Gedanken dazu.

Gutmenschsein ist ein Lifestyle: Du musst nicht jeden Tag die Welt retten! Doch es geht darum, jeden Tag die Entscheidung zu treffen, anderen mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen. Das ist kein One-Hit-Wonder, sondern eine menschenorientierte Lebenshaltung.

Selbstfürsorge ist unerlässlich: Bevor du anderen helfen kannst, musst du auf dich selbst aufpassen. Nur wenn du gut für dich selbst sorgst, kannst du effektiv für andere da sein.

Sei echt und authentisch: Leider wahr. Nicht jeder, der sich als Gutmensch präsentiert, lebt auch danach. Unter dem Deckmantel des „Gutmenschseins“ verstecken sich nicht selten verdeckte Narzist:innen und Eigennutzenmaximierer:innen. Gutmensch ist, wer ohne dem Tauschhandelprinzip, gibt. Einfach weil er kann und will.

Empathie ist entscheidend: Um ein guter Mensch zu sein, musst du in der Lage sein, dich in die Situation anderer hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen. Auch in die Perspektiven, die nicht dir und deinen Werten entsprechen. Nur wer versteht, kann von anderen verstanden werden.

Lebe nach deinen Werten und Prinzipien: Gutes zu tun basiert auf starken Werten und Prinzipien. Es geht darum, konsequent danach zu leben, auch wenn es schwierig wird.

Vom Einzelnen zur Gemeinschaft: Deine individuellen Taten können weitreichende positive Auswirkungen haben. Beginne bei dir und die Welle der Veränderung wird folgen.

Die Macht des Zuhörens: Oft ist Zuhören wirkungsvoller als Sprechen. Durch aktives Zuhören kannst du tiefere Verständnisse gewinnen und wirklichen Wandel bewirken.

Ich bin zutiefst überzeugt: Jede:r von uns hat die Kraft, ein guter Mensch zu sein. Es geht nicht nur darum, sich selbst oder andere kurzfristig zufrieden zu stellen, sondern um eine tiefgreifende und langfristige positive Wirkung auf die Welt und zu wissen, dass das eigene Wirken einen Unterschied macht. Jede kleine freundliche Geste oder ein tröstendes Wort kann einen riesigen Unterschied machen. Es ist Zeit, aktiv dazu beizutragen, unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Du machst den Unterschied!

Folge 54: Leadership und Netzwerken, ein Erfolgsrezept – im Interview mit Julia Pfneißl-Mauritz

Du hast das Interview mit Julia-Pfneisl Mauritz gehört und fragst dich, wie du jetzt in die Umsetzung kommst? Hier sind meine 10 wichtigsten Nugges über Leadership und Netzwerken, damit du so richtig durchstarten kannst. Egal, ob du schon eine Führungsposition hast oder danach strebst – diese Tipps helfen dir, das Beste aus deinem Netzwerk und deinen Führungskompetenzen rauszuholen.

1. Offene Türen schaffen
Leadership bedeutet, Möglichkeiten zu erschaffen. Die wichtigste offene Tür ist, Menschen zu ermutigen, aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Das ist nicht nur für dich wichtig, sondern auch für alle um dich herum.

2. Durch offene Türen gehen
Es reicht nicht, nur die Türen zu öffnen. Du musst auch bereit sein, durchzugehen. Das bedeutet, auf Menschen zuzugehen, die vielleicht mehr Erfahrung haben oder einfach andere Perspektiven. Trau dich und mach den ersten Schritt. Wir lernen voneinander miteinander!

3. Sichtbar sein
Wenn du erfolgreich sein willst, musst du gesehen werden. Aufmerksamkeit ist die wichtigste Währung unserer Zeit! Das bedeutet, dass du dich auf die unterschiedlichen Bühnen es Lebens stellst und deine Ideen teilst. Das ist oft der Schlüssel, um als Leader:in anerkannt zu werden. Also, lass dich blicken und erzähl deine Geschichte, denn die ist Gold wert.

4. Vertrauen aufbauen
Vertrauen ist die Basis von Leadership. Wenn du Menschen führst, musst du zeigen, dass sie dir vertrauen können. Das erreichst du, indem du ehrlich bist, transparent handelst und zugänglich bleibst.

5. Authentisch bleiben
Nichts ist wichtiger, als du selbst zu sein. Du musst nicht so tun, als wärst du jemand anderes, um erfolgreich zu sein. Wenn du authentisch bleibst, gewinnst du das Vertrauen der Menschen und baust nachhaltige Beziehungen auf.

6. Netzwerken nutzen
Netzwerken ist ein Gamechanger. Es öffnet Türen, bringt neue Ideen und schafft Möglichkeiten, die du als Leader:in alleine vielleicht nicht hättest. Also, leg los, triff Menschen, knüpfe Kontakte und bleib in Verbindung.

7. Unterstützung anbieten Einer der besten Wege, ein starkes Netzwerk aufzubauen, ist, anderen zu helfen. Wenn du etwas Gutes tust, kommt es meist doppelt zurück. Also, frag dich immer, wie du anderen helfen kannst, und du wirst sehen, dass sie dir gerne etwas zurückgeben.

8. Erfahrungen teilen
Teile, was du gelernt hast. Menschen lernen aus den Erfahrungen anderer. Wenn du deine Erfolge sowie deine Misserfolge teilst, hilfst du anderen, schneller zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Und das bringt am Ende allen Vorteile. Nur geteiltes Wissen ist gutes Wissen!

9. Zukunftsdenken
Als Leader:in musst du in die Zukunft blicken und offen für Veränderungen sein. Die Welt ändert sich schnell, und du musst bereit sein, mit der Zeit zu gehen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Es ist fordernd und gleichzeitig gibt es immer neue Herausforderungen und Chancen.

10. Begeisterung ausstrahlen
Du musst zeigen, dass du für das brennst, was du tust. Wenn du Begeisterung ausstrahlst, werden sich die Menschen von deiner Energie anstecken lassen. Das macht es leichter, Menschen zu überzeugen und ein Team zu führen.

Das waren sie, die 10 wichtigsten Learnings aus dem Interview. Jetzt weißt du, worauf es bei Leadership und Netzwerken ankommt. Egal, wo du gerade stehst, denke daran: Netzwerken ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Indem du dich mit anderen verbindest und Unterstützung anbietest, schaffst du Chancen für dich selbst und andere. Wenn du dir ein starkes Netzwerk aufbaust, wirst du feststellen, dass sich neue Türen öffnen und sich unerwartete Möglichkeiten ergeben.

Also, geh raus, knüpfe Kontakte, biete Unterstützung an und teile deine Erfahrungen. Je mehr du gibst, desto mehr wirst du zurückbekommen. Wer weiß, welche großartigen Dinge daraus entstehen können? Lass uns zusammen die Welt verändern und voneinander lernen. Let’s network!

Homepage Futurelink

Folge 53: Leslie Unplugged – Perfektion

Heute geht´s um ein  Thema, das mehr Träume platzen ließ, als es je verwirklicht hat: Perfektionismus. Jahrelang stand ich mit Perfektionismus auf Kriegsfuß und sehe in meinen Seminaren und Coachings, dass er viele Menschen davon abhält, ins Handeln zu kommen. Perfektion muss man sich leisten können und oft ist sie der Grund, warum wir gar nicht erst starten.

Deshalb gibt’s heute meine 10 Learnings, die mir geholfen meine Perfektionsansprüche loszulassen!

Learning 1: Perfektion ist eine Fata Morgana
Perfektion scheint wie ein strahlendes Ziel am Horizont zu liegen, aber je näher man kommt, desto weiter entfernt es sich. Akzeptiere, dass Perfektion immer ein bewegliches Ziel bleibt und es sich somit um einen Prozess des stetigen Lernens und Entwickelns handelt. Das Lernen startet mit dem Umsetzen.

Learning 2: Fehler sind Lehrer
Fehler sind keine Katastrophen, sondern Gelegenheiten, zu wachsen. Sie lehren dich, was funktioniert und was nicht. Wenn du Fehler nicht mehr als Versagen siehst, öffnest du dich für wertvolle Lernerfahrungen. Wie sagt man so schön? Fehler sind Helfer. Also nimm sie an und betrachte sie als einen Weg zu persönlichem und beruflichem Wachstum.

Learning 3: Gut genug ist gut genug
„Gut genug“ bedeutet nicht, sich mit Mittelmaß zufriedenzugeben, sondern zu wissen, wann du genug Zeit und Energie in eine Aufgabe investiert hast. Das erlaubt dir, Dinge abzuschließen, ohne dich unnötig zu stressen. Setze dir klare Prioritäten und konzentriere dich darauf, was wirklich zählt.

Learning 4: Akzeptiere deine Unvollkommenheit
Perfektionismus führt dazu, dass wir viel zu hart mit uns selbst sind. Akzeptiere deine Unvollkommenheit als Teil des Menschseins. Wir alle machen Fehler und haben Tage, an denen wir nicht unser Bestes geben. Indem du dich so annimmst, wie du bist, gibst du dir selbst die Freiheit, authentisch und selbstbewusst zu leben.

Learning 5: Vergleiche weniger, lebe mehr
Der Vergleich mit anderen macht dich nur unglücklich. Es gibt immer jemanden, der etwas besser, schneller oder schöner macht. Konzentriere dich auf deine eigenen Fortschritte und erkenne an, was du bereits erreicht hast. Jeder hat seine eigene Reise, also verliere dich nicht im Vergleich mit anderen, sondern feiere deine eigenen Meilensteine.

Learning 6: Setze dir realistische Ziele
Unrealistische Ziele führen nur zu Frustration und Selbstzweifeln. Lerne, dir realistische und erreichbare Ziele zu setzen. Teile große Projekte in kleine Schritte, damit du motiviert bleibst. Wenn du deine Fortschritte siehst, auch wenn sie klein sind, bleibst du motiviert, weiterzumachen.

Learning 7: Feier deine Erfolge
Egal wie klein der Erfolg erscheint – feiere ihn! Sei stolz auf das, was du erreicht hast, und entwickle mehr Selbstvertrauen. Eine kleine Belohnung oder einfach nur ein Moment des Innehaltens können dir zeigen, wie weit du bereits gekommen bist. Mach eine Liste deiner Erfolge und erinnere dich daran, was du schon alles erreicht hast.

Learning 8: Perfektionismus hemmt Kreativität
Der Druck, perfekt sein zu müssen, hemmt die Kreativität. Lass los und probiere Dinge aus, ohne dich selbst zu zensieren. Die besten Ideen entstehen oft, wenn du dich frei fühlst. Kreativität braucht Raum für Fehler und Experimente, also erlaube dir, spielerisch an Projekte heranzugehen.

Learning 9: Perfektionismus führt zu Prokrastination
Viele Perfektionist:innen verschieben Aufgaben aus Angst, nicht perfekt abzuliefern. Ironischerweise führt dieses Verhalten oft zu mehr Stress und schlechteren Ergebnissen. Fang einfach an und lerne mit jedem Schritt. Du musst nicht alles wissen oder können, bevor du loslegst. Entwickle eine „Mach es einfach“-Mentalität.

Learning 10: Sei geduldig mit dir selbst
Perfektion loszulassen ist ein Prozess. Sei geduldig mit dir selbst und erinnere dich daran, dass es ein Weg der kleinen Schritte ist. Jeder Tag ist eine neue Chance, weiterzukommen. Selbstmitgefühl ist der Schlüssel – rede mit dir selbst wie mit einem guten Freund und sei bereit, dir selbst zu vergeben, wenn man etwas schief gelaufen ist. Neuer Tage, neue Chance.

Perfektion ist ein Mythos, der uns unnötigen Druck auferlegt. Lasse nicht zu, dass Perfektionismus dich lähmt.  Erlaube dir, Fehler zu machen und unvollkommen zu sein. Imperfection is beauty! Sei stolz auf das, was du erreicht hast, und erinnere dich daran, dass dein Erfolg drei Buchstaben hat: TUN! (oder umgekehrt: Nicht Unnötig Trödeln)

In diesem Sinne: Gehe raus und fang einfach an!

Folge 52: KI, der neue HR Partner – im Interview mit Gerhard Kürner

In Mutpropaganda geht eine neue Serie an den Start. In den nächsten Interviewfolgen dreht sich alles um Leadership, Führung und HR.

In dieser Folge Mutpropaganda tauchen wir tief ein in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Rolle im HR-Management. In einer Zeit, in der sich alles blitzschnell verändert, hat KI das Potenzial, unsere Arbeitsweise komplett umzukrempeln – vor allem, wenn es um die Führung von Teams geht. Im Interview mit KI Experte Gerhard Kürner erkunden wir, wie KI nicht nur HR-Prozesse vereinfacht, sondern auch dabei hilft, ein motiviertes und engagiertes Team aufzubauen.

Meine 10 Golden Nuggets über KI in HR

  1. Automatisierung von Routineaufgaben: KI ist ein Game-Changer, wenn es darum geht, sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Das heißt, HR-Leute können sich von lästigen Admin-Aufgaben verabschieden und sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren – wie die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und die Strategieplanung.
  2. Personalisierte Kommunikation: KI macht’s möglich, dass die interne Kommunikation im Unternehmen super personalisiert abläuft. Das heißt, jeder Mitarbeiter bekommt Infos, die wirklich auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Viel ansprechender, oder?
  3. Effizienteres Recruiting: KI hilft uns, schneller und smarter zu rekrutieren. Sie durchforstet Bewerberdaten im Nu und findet die Nadel im Heuhaufen – also den perfekten Match für dein Team.
  4. Verbesserte Entscheidungsfindung: KI ist wie der ultimative Data-Scientist, der HR-Fachleuten hilft, schlauere Entscheidungen zu treffen. Sie analysiert Datenmassen, erkennt Trends und macht genaue Vorhersagen, von Mitarbeiterfluktuation bis hin zu Schulungsbedürfnissen.
  5. Förderung der Mitarbeiterentwicklung: Dank KI-gestützter Lernplattformen bekommen Mitarbeiter maßgeschneiderte Weiterbildungsmöglichkeiten, die genau auf ihre Karriereziele und bisherigen Leistungen abgestimmt sind.
  6. Identifikation von Trends und Mustern: KI hat einen scharfen Blick für Trends und Muster in HR-Daten, was HR-Teams hilft, proaktiv zu handeln und die Unternehmenskultur fortlaufend anzupassen.
  7. Erhöhung der Mitarbeiterbindung: KI kann vorhersagen, was Mitarbeiter frustriert, und hilft so, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Das Ziel? Eine glücklichere Belegschaft und weniger Fluktuation.
  8. Reduzierung von Vorurteilen im Recruiting: KI trifft Entscheidungen basierend auf Daten, nicht auf Bauchgefühl. Das führt zu einem faireren und inklusiveren Recruiting-Prozess.
  9. Unterstützung bei der Compliance: KI-Systeme halten den Laden am Laufen, indem sie sicherstellen, dass alle HR-Prozesse up-to-date und gesetzeskonform sind.
  10. Förderung der Kultur und Ethik: KI kann eine Kultur der Fairness und ethischen Entscheidungsfindung fördern, indem sie hilft, Werte wie Integrität und Offenheit täglich zu leben.

 

Kritische Betrachtung und Expertenmeinung

Trotz aller Vorteile wird KI immer noch kritisch beäugt. Viele haben Bedenken, dass KI möglicherweise negative Auswirkungen haben könnte. Doch wie der Experte Kürner betont, ist nicht die KI an sich böse oder schlecht. Vielmehr hängt der Einsatz der KI vom Anwender und dessen Interessen ab. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie pflegen und sicherstellen, dass sie zum Wohle aller eingesetzt wird.

Die Rolle der HR Verantwortlichen

Es ist wichtig zu betonen, dass KI HR-Verantwortliche nicht ersetzen soll, sondern deren Arbeit optimieren, ergänzen und erleichtern kann. KI ist ein Werkzeug, das HR-Teams dabei unterstützt, ihre Aufgaben effektiver und effizienter zu erledigen, und ihnen ermöglicht, sich mehr auf die menschlichen Aspekte ihrer Arbeit zu konzentrieren. Statt die menschliche Komponente zu ersetzen, bietet KI die Möglichkeit, die Beziehung zwischen HR und Mitarbeitern zu vertiefen, indem sie Routinetätigkeiten automatisiert und dadurch mehr Raum für persönliche Interaktionen und individuelle Betreuung schafft. So kann HR stärker in die Rolle eines strategischen Partners im Unternehmen wachsen, der nicht nur verwaltet, sondern aktiv zur Mitarbeiterentwicklung und -bindung beiträgt.

KI als HR Partner

Die Einführung von KI im HR-Bereich ist eine Chance, die Arbeitswelt humaner zu gestalten. Durch die Übernahme repetitiver Aufgaben durch KI können HR-Fachkräfte mehr Zeit in ihre Kernkompetenzen investieren: Empathie, strategisches Denken und menschliche Interaktion. Dies nicht nur verbessert die Arbeitsbedingungen für HR-Mitarbeiter, sondern steigert auch die Mitarbeiterzufriedenheit unternehmensweit.

Als HRlerin möchte ich Mut machen, die Gelegenheit beim Schopf zu packen, um mit KI unsere HR-Praktiken zu revolutionieren. Indem wir die Technologie verantwortungsvoll und zum Wohl aller einsetzen, öffnen wir die Tür zu einer Zukunft, in der Technik und Menschlichkeit Hand in Hand gehen. Mutig voranschreiten, die Herausforderungen annehmen und die Möglichkeiten nutzen, die uns KI bietet. Es ist Zeit, KI als Partner zu nutzen, um eine gerechtere, effizientere und menschlichere Arbeitswelt zu schaffen.