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‘Erfolgreich und erfüllt leben’ Category

Folge 53: Leslie Unplugged – Perfektion

Heute geht´s um ein  Thema, das mehr Träume platzen ließ, als es je verwirklicht hat: Perfektionismus. Jahrelang stand ich mit Perfektionismus auf Kriegsfuß und sehe in meinen Seminaren und Coachings, dass er viele Menschen davon abhält, ins Handeln zu kommen. Perfektion muss man sich leisten können und oft ist sie der Grund, warum wir gar nicht erst starten.

Deshalb gibt’s heute meine 10 Learnings, die mir geholfen meine Perfektionsansprüche loszulassen!

Learning 1: Perfektion ist eine Fata Morgana
Perfektion scheint wie ein strahlendes Ziel am Horizont zu liegen, aber je näher man kommt, desto weiter entfernt es sich. Akzeptiere, dass Perfektion immer ein bewegliches Ziel bleibt und es sich somit um einen Prozess des stetigen Lernens und Entwickelns handelt. Das Lernen startet mit dem Umsetzen.

Learning 2: Fehler sind Lehrer
Fehler sind keine Katastrophen, sondern Gelegenheiten, zu wachsen. Sie lehren dich, was funktioniert und was nicht. Wenn du Fehler nicht mehr als Versagen siehst, öffnest du dich für wertvolle Lernerfahrungen. Wie sagt man so schön? Fehler sind Helfer. Also nimm sie an und betrachte sie als einen Weg zu persönlichem und beruflichem Wachstum.

Learning 3: Gut genug ist gut genug
„Gut genug“ bedeutet nicht, sich mit Mittelmaß zufriedenzugeben, sondern zu wissen, wann du genug Zeit und Energie in eine Aufgabe investiert hast. Das erlaubt dir, Dinge abzuschließen, ohne dich unnötig zu stressen. Setze dir klare Prioritäten und konzentriere dich darauf, was wirklich zählt.

Learning 4: Akzeptiere deine Unvollkommenheit
Perfektionismus führt dazu, dass wir viel zu hart mit uns selbst sind. Akzeptiere deine Unvollkommenheit als Teil des Menschseins. Wir alle machen Fehler und haben Tage, an denen wir nicht unser Bestes geben. Indem du dich so annimmst, wie du bist, gibst du dir selbst die Freiheit, authentisch und selbstbewusst zu leben.

Learning 5: Vergleiche weniger, lebe mehr
Der Vergleich mit anderen macht dich nur unglücklich. Es gibt immer jemanden, der etwas besser, schneller oder schöner macht. Konzentriere dich auf deine eigenen Fortschritte und erkenne an, was du bereits erreicht hast. Jeder hat seine eigene Reise, also verliere dich nicht im Vergleich mit anderen, sondern feiere deine eigenen Meilensteine.

Learning 6: Setze dir realistische Ziele
Unrealistische Ziele führen nur zu Frustration und Selbstzweifeln. Lerne, dir realistische und erreichbare Ziele zu setzen. Teile große Projekte in kleine Schritte, damit du motiviert bleibst. Wenn du deine Fortschritte siehst, auch wenn sie klein sind, bleibst du motiviert, weiterzumachen.

Learning 7: Feier deine Erfolge
Egal wie klein der Erfolg erscheint – feiere ihn! Sei stolz auf das, was du erreicht hast, und entwickle mehr Selbstvertrauen. Eine kleine Belohnung oder einfach nur ein Moment des Innehaltens können dir zeigen, wie weit du bereits gekommen bist. Mach eine Liste deiner Erfolge und erinnere dich daran, was du schon alles erreicht hast.

Learning 8: Perfektionismus hemmt Kreativität
Der Druck, perfekt sein zu müssen, hemmt die Kreativität. Lass los und probiere Dinge aus, ohne dich selbst zu zensieren. Die besten Ideen entstehen oft, wenn du dich frei fühlst. Kreativität braucht Raum für Fehler und Experimente, also erlaube dir, spielerisch an Projekte heranzugehen.

Learning 9: Perfektionismus führt zu Prokrastination
Viele Perfektionist:innen verschieben Aufgaben aus Angst, nicht perfekt abzuliefern. Ironischerweise führt dieses Verhalten oft zu mehr Stress und schlechteren Ergebnissen. Fang einfach an und lerne mit jedem Schritt. Du musst nicht alles wissen oder können, bevor du loslegst. Entwickle eine „Mach es einfach“-Mentalität.

Learning 10: Sei geduldig mit dir selbst
Perfektion loszulassen ist ein Prozess. Sei geduldig mit dir selbst und erinnere dich daran, dass es ein Weg der kleinen Schritte ist. Jeder Tag ist eine neue Chance, weiterzukommen. Selbstmitgefühl ist der Schlüssel – rede mit dir selbst wie mit einem guten Freund und sei bereit, dir selbst zu vergeben, wenn man etwas schief gelaufen ist. Neuer Tage, neue Chance.

Perfektion ist ein Mythos, der uns unnötigen Druck auferlegt. Lasse nicht zu, dass Perfektionismus dich lähmt.  Erlaube dir, Fehler zu machen und unvollkommen zu sein. Imperfection is beauty! Sei stolz auf das, was du erreicht hast, und erinnere dich daran, dass dein Erfolg drei Buchstaben hat: TUN! (oder umgekehrt: Nicht Unnötig Trödeln)

In diesem Sinne: Gehe raus und fang einfach an!

Folge 43: Über den Mut, der Geschichten schreibt – im Interview mit Christa Koinig

Im 4. Teil der Female Empowerment Serie heißt es Vorhang auf, Bühne frei für ein beeindruckendes Lebenswerk. Das Lebenswerk von Christa Koinig, welche ihr Leben seit über 50 Jahren der Kinderkultur verschrieben hat. 1970, zu einer Zeit in der es in Österreich Frauen noch nicht einmal gestattet war ohne Erlaubnis des Mannes zu arbeiten, begann sie ihren Lebenstraum zu verwirklichen und gründete das erste Linzer Puppentheater. Und auch mit 79 Jahren ist sie immer noch viermal in der Woche hinter der Bühne aktiv, damit die Puppen wortwörtlich „Tanzen können“. Sie ist Erfinderin der Kinderklangwolke, hat Kinderbücher geschrieben und zahlreiche Auszeichnungen für ihr Engagement für die Linzer Kinderkultur erhalten. Erst letztes Jahr gründete sie einen eigenen Kinderbuchverlag. Christa Koinig ist eine beeindruckende Powerfrau und Mutmacherin. In MUTPROPGANDA spricht sie über den Mut, der Geschichten schreibt.

Website von Christa Koinig

 

 

Folge 36: Superpower Resilienz Teil 3

Ich liebe Geschichten und es ist wieder einmal Zeit für eine persönliche Story. Das Leben schreibt immer seine eigenen Geschichten. Erst letzte Woche hat sich in meinem Leben eine Situation ereignet, an der ich selbst wachsen durfte und somit inhaltlich wunderbar in diese Resilienz-Serie passt. Eine persönliche Geschichte, die dich ermutigen soll, mutig deinen eigenen Weg zu gehen. Gestärkt, voll Vertrauen und positiv in die Zukunft blickend.

Falls du eine Frage oder einen Themenwunsch hast hast, kannst du mir unter diesem Link auf meinem „Anrufbeantworter“ eine Nachricht hinterlassen. In einer der nächsten Folgen versuche ich dann, dir eine Antwort darauf zu geben.